Ich versuche, mich normal zu bewegen. Nicht so leicht. Dieses ständige Schwanken im Kopf und das seltsame Körpergefühl, das ich seit dem rapiden Gewichtsverlust spüre, machen es mir jeden Tag auf's Neue wieder schwer, mich einfach normal zu drehen, wenden, bücken, zu laufen, hinzusetzen... zu bewegen eben. Donnerstag war ich zum ersten Mal bei der Physiotherapie (endlich), aber das ist eine langwierige Angelegenheit, denn gegen den aufkommenden Schwindel (vor dem ich ja riesige Angst habe) gilt nur eines zu tun: die Bewegungen zu üben, üben, üben... nach fast einem halben Jahr, das ich nun in diesem Dilemma stecke, habe ich es nicht wirklich mehr so mit der Geduld...
Jedenfalls war ich letzte Woche zur Blutabnahme - mal wieder, klaro. Die Werte wollen regelmäßig überpfüft werden, auch wenn mein Hausarzt keine Böcke mehr darauf hat. Sorry, aber dafür ist doch er der Arzt! Also echt jetzt. Naja, ich nehme seit knapp zweieinhalb Wochen erst die 75 µg in einer Tablette - zuvor hatte ich die 75 Einheiten immer mit einer 100er Tablette dosiert, diese also dementsprechend gebrochen. Das heißt allerdings auch, das der kleinere Teil (die 25er Einheit) mal größer und mal kleiner ist, und solange die Werte nicht eingependelt sind macht das dann schon was aus. Immerhin sind es mal um die 65, dann mal wieder um die 80 µg die man sich so einwirft, wenn man die 100er in vier Teile bricht (bröselt halt)... Wie dem auch sei, gestern gabs das Ergebnis der Blutabnahme:
meine Schilddrüsen-Werte sind wie aus dem Bilderbuch! Der TSH liegt bei 1,0 (und da gehört er hin), Kalium ist bei 3,9 und Calcium bei 2,24. Optimal, besser geht's gar nicht! :O)
Aaaaber wie nun die Werte halten? Der Hausarzt meint also, ich solle jetzt erstmal bei den 75 µg bleiben. Ich persönlich bin der Meinung, ich hätte besser ein bis zwei Wochen lang mal 50 und 75 Einheiten abwechselnd nehmen sollen... Ich fürchte nämlich, da der TSH ja jetzt binnen der vergangenen 2 Wochen wieder um 3 Punkte gefallen ist, das ich nun wieder in die Überfunktion rutsche... boah. So langsam hab ich keinen Driss mehr auf den Krempel! Ich fühle mich seit einem halben Jahr schon gar nicht gut, an manchen Tagen traue ich kaum, einen Fuß vor den anderen zu setzen, so wackelig bin ich. Und dann ständig der Schwindel, der hinter den Augen lauert... ich kann das fühlen, auch wenn meine Therapeutin meint, das wäre nur eine Wahrnehmungsverschiebung... Ja ja, ist klar. Bei denen ist immer alles eine Realitätsverzerrung, was man nicht erklären kann. Das diese komischen Gefühle und Symptome allerdings ganz einfach mit der Schilddrüse zusammenhängen (und das ist so, ich weiß es), das will keiner wahrhaben.
Wie dem auch sei. Ich versuche, den Affen zu ignorieren, bis ich ihn endlich ganz verscheuchen kann. Soll doch hingehen wo der Pfeffer wächst, der blöde Affe! Dennoch bleibt die Angst, das ich nun wieder in die Überfunktion gerate und wieder nicht voran komme... ich bin so froh, wenn das endlich mal überstanden ist und die Werte stabil sind!
In diesem Sinne... !
alles was vorher war...
Mit der Schilddrüsen-OP hat es begonnen, da dachte ich noch, alles käme in Ordnung.
Dann äußerten sich diese Symptome, und da nahm der Horror seinen Anfang. Schließlich kamen immer mehr Arztbesuche zu, und auch die Krankenhäuser blieben nicht aus.
Und alles was jetzt danach kommt, das schreibe ich hier nieder, denn mir wurde gesagt, ich leide unter einer psychosomatischen Ess-Störung... die sich als reine Angststörung entpuppt hat.
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Samstag, 22. Februar 2014
Wie gehts nu' weiter?
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Sonntag, 12. Januar 2014
mal was anderes
Ist ja lange her, das ich gewisse Lebensmittel zu mir genommen habe. Mittlerweile esse ich von der Menge her täglich wohl mehr als früher. Und anders, will ich meinen. Das Problem ist die Konditionierung, die ich in den vergangenen Monaten habe erfahren dürfen angesichts dessen, das ich so oft im Krankenhaus war. Da gibts das Futter um feste Uhrzeiten - und auch mein Hausarzt hatte mir zu Beginn des ganzen Dramas den Tipp gegeben, feste Zeiten einzuhalten, dann würde man automatisch irgendwann essen,
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Freitag, 10. Januar 2014
klar kann ich das! // Dauergast Angst
Die Angst dient ursprünglich als Beschützer: in gefährlichen Situationen warnt sie uns und rüttelt uns mit Adrenalin-Ausschüttung wach, damit wir reagieren können. Aber die Angst kann sich zu einem übermächtigen Feind entwickeln, wenn sie sich krankhaft manifestiert. Auch wenn man das weiß, ist man nicht dagegen gefeit. Wie ich zum Beispiel. Und obwohl ich mich schon früher mit Angstzuständen und Panikattacken auseinander gesetzt habe, sie erfolgreich bekämpft und so vollständig abgelegt habe,
Donnerstag, 9. Januar 2014
Rückfall // Tagesordnung
Ich habe ja nie behauptet, ich wäre ein Held. Ich war immer schon etwas ängstlich. In Zeiten, in denen es mir gut geht, bin ich stark. Ich habe generell einen starken Willen und weiß, was ich will und was nicht. Aber ich bin auch sehr leicht zu verunsichern, und jedes Symptom, das in irgendeinem Zusammenhang auftritt, der neu ist, wirft mich zurück. So auch gestern. Angesichts dessen, das ich am Abend/in der Nacht zuvor doch ein klein wenig zu tief ins Glas geguckt habe (und es ging mir sooo gut vorgestern!),
Dienstag, 7. Januar 2014
voll des Lobes... ?!
Heute habe ich viel gemacht - oder ich sag mal so: viel erreicht, das ich mir vorgenommen hatte für irgendwann, für die Tage, für die kommende Zeit. Ich will nichts überstürzen, und doch genau das. Ich kenne oft die Grenze nicht zwischen "etwas tun" und "zu viel tun". Übung oder Überanstrengung, da fehlt mir so der kleine Ticken, der mich dann abhält, mich zu sehr zu belasten nach all den Monaten, in denen ich meinen Körper heruntergewirtschaftet habe. Das mein TSH-Wert um 3 Punkte gefallen ist, nun ja, das ist an sich keine große Sache, für mich war es eine durchaus positive Nachricht, die mich endlich wieder daran glauben läßt, das ich auf dem richtigen Weg bin. Euphorie? Nein, die habe ich mir - fast jedenfalls - vollständig abgewöhnt.
Ich trinke mir ein Cola-Rotweinchen, rauche und habe gut gegessen heute. Am Abend kam mein Liebling auf die wunderbare Idee, ein Gemüseomelett zu machen. Italienisches TK-Gemüse (boah, und das ist wirklich lecker, dieses Aldi-Gemüse im Beutel, einfach total... aaaahhh!) in fluffiges Ei gehüllt, knackig, saftig, schmackhaft. Zuerst, als ich die Hingabe sah, mit der er - und das mit Leichtigkeit, denn Kochen ist nach der Rockmusik doch seine größte Leidenschaft - da dachte ich: "Das schaff ich nicht!" Doch er meinte lässig: "Doch, das schaffst du schon, ist ja nur ein Baby-Omelett!" Statt die Angst sich in meinem Kopf breitmachen zu lassen, rauchte ich eine, neben dem Herd sitzend - och Mönsch, auf 'nem Stuhl natürlich, net uff'm Boddem! - und atmete tief den aromatischen Duft des Gemüses ein.
Als dann das Essen auf dem Tisch stand, da hab ich dann zugeschlagen - und tatsächlich das ganze "Baby"-Omelett verdrückt. Und das, obwohl ich gar nicht daran geglaubt hatte, das ich das noch schaffen kann...
Nur ein Beispiel. Gut, der O-Saft hat nicht so ganz gewollt wie ich. Ich habe leichte Kopfschmerzen davon bekommen und mir dann bei der Hälfte des Glases gedacht, das ich das dann eben heute noch lasse. Und nun... jetzt sitze ich nach 23 Uhr noch hier am PC und tippe. Und das, obwohl ich so viel getippt habe heute, obwohl ich meinen Körper einigen (Str)Ess-Tests unterzogen habe, obwohl ich dann auch nochmal über eine halbe Stunde draußen war und im rewe noch das Gefühl hatte, das ich umkippe.
Ich habe einen wundervollen Film geschaut ("Eve und der letzte Gentleman", diesen Film liebe ich so sehr) - und das am Stück, ohne einmal nur Angst zu haben, das ich es nicht packe, das mein Kreislauf runtersackt oder sonstwas... Ich habe da heute eine Art athletische Höchstleistung hingelegt - auch wenn manch einer lachen mag, auch wenn viele das alles gar nicht nachvollziehen oder verstehen können... ebensowenig ich selber, und doch muß ich gestehen, das ich mich heute immer mal wieder gelobt habe. Ich habe solch komische Gefühle noch nie mir selber gegenüber empfunden - dieses eigene Unverständnis, und dann andererseits den Versuch, mich selber nicht nur zu motivieren, sondern zu loben für etwas, das für einen "normalen" Menschen im Alltag so selbsverständlich ist. Alles ist paradox und manchmal auch absurd, abstrus und verzerrt, und doch lerne ich allmählich, das dies nun erstmal mein "normales" Leben ist, mein "normales" Gefühl.
Ich will mich nicht wirklich daran gewöhnen, das birgt mir zu viel Gefahren, aber eine gewisse Akzeptanz muß ich eingehen, denn sonst schmeiße ich mir selber nur noch mehr Steine in den Weg --- und die bin ich ja nun dabei, so langsam zu beseitigen. Ich hoffe, das wird keine Sisyphos-Aufgabe. ;)
In diesem Sinne: aufi gehts, denn Aufwind kommt! :O)
Ich trinke mir ein Cola-Rotweinchen, rauche und habe gut gegessen heute. Am Abend kam mein Liebling auf die wunderbare Idee, ein Gemüseomelett zu machen. Italienisches TK-Gemüse (boah, und das ist wirklich lecker, dieses Aldi-Gemüse im Beutel, einfach total... aaaahhh!) in fluffiges Ei gehüllt, knackig, saftig, schmackhaft. Zuerst, als ich die Hingabe sah, mit der er - und das mit Leichtigkeit, denn Kochen ist nach der Rockmusik doch seine größte Leidenschaft - da dachte ich: "Das schaff ich nicht!" Doch er meinte lässig: "Doch, das schaffst du schon, ist ja nur ein Baby-Omelett!" Statt die Angst sich in meinem Kopf breitmachen zu lassen, rauchte ich eine, neben dem Herd sitzend - och Mönsch, auf 'nem Stuhl natürlich, net uff'm Boddem! - und atmete tief den aromatischen Duft des Gemüses ein.
Als dann das Essen auf dem Tisch stand, da hab ich dann zugeschlagen - und tatsächlich das ganze "Baby"-Omelett verdrückt. Und das, obwohl ich gar nicht daran geglaubt hatte, das ich das noch schaffen kann...
Nur ein Beispiel. Gut, der O-Saft hat nicht so ganz gewollt wie ich. Ich habe leichte Kopfschmerzen davon bekommen und mir dann bei der Hälfte des Glases gedacht, das ich das dann eben heute noch lasse. Und nun... jetzt sitze ich nach 23 Uhr noch hier am PC und tippe. Und das, obwohl ich so viel getippt habe heute, obwohl ich meinen Körper einigen (Str)Ess-Tests unterzogen habe, obwohl ich dann auch nochmal über eine halbe Stunde draußen war und im rewe noch das Gefühl hatte, das ich umkippe.
Ich habe einen wundervollen Film geschaut ("Eve und der letzte Gentleman", diesen Film liebe ich so sehr) - und das am Stück, ohne einmal nur Angst zu haben, das ich es nicht packe, das mein Kreislauf runtersackt oder sonstwas... Ich habe da heute eine Art athletische Höchstleistung hingelegt - auch wenn manch einer lachen mag, auch wenn viele das alles gar nicht nachvollziehen oder verstehen können... ebensowenig ich selber, und doch muß ich gestehen, das ich mich heute immer mal wieder gelobt habe. Ich habe solch komische Gefühle noch nie mir selber gegenüber empfunden - dieses eigene Unverständnis, und dann andererseits den Versuch, mich selber nicht nur zu motivieren, sondern zu loben für etwas, das für einen "normalen" Menschen im Alltag so selbsverständlich ist. Alles ist paradox und manchmal auch absurd, abstrus und verzerrt, und doch lerne ich allmählich, das dies nun erstmal mein "normales" Leben ist, mein "normales" Gefühl.
Ich will mich nicht wirklich daran gewöhnen, das birgt mir zu viel Gefahren, aber eine gewisse Akzeptanz muß ich eingehen, denn sonst schmeiße ich mir selber nur noch mehr Steine in den Weg --- und die bin ich ja nun dabei, so langsam zu beseitigen. Ich hoffe, das wird keine Sisyphos-Aufgabe. ;)
In diesem Sinne: aufi gehts, denn Aufwind kommt! :O)
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(Str)Ess-Test: Tomate
Heute morgen gegen halb fünf, als ich ausnahmsweise mal eine rauchen war, da ich um diese Zeit seit Monaten immer wach werde/bin, dachte ich mir, das ich es heute in Angriff nehme: direkt zum Frühstück einen (Str)Ess-Test durchzuführen und mir eine Tomate einzuverleiben. Meine letzte Begegnung mit einer Tomate liegt gute vier Wochen zurück und war nicht so prickelnd. Ich bekam Stechen in der rechten Kopfseite, der Hinterkopf zog sich zusammen ("Stahlhelm"-Gefühl), die Augen juckten und ich dachte, mir würde der Kreislauf wegsacken. Die Kopfschmerzen hielten noch eine ganze Weile an, während die anderen Symptome sich nach einiger Zeit wieder einstellten.
Doch so ein Test muß einfach sein, dachte ich, denn ich liebe Tomaten! Ist mir gleich ob pur, ob nur mit Salz, auf dem Brot mit Käse, warm in der Pfanne mit Käse überbacken, in Gemüse-Gerichten, gefüllte Tomaten... Tomaten eben in allen Variationen. Jammi! :O)
Und so ging es dann gegen kurz nach acht Uhr, als ich wach war und Hunger verspürte, in die Küche, schnitt mir eine halbe Tomate in kleine Stücke, bissi Salz druff, schmierte mir ein Rosinenbrot (halbe Stulle) mit Frischkäse - und ab dafür! Und: es ging! Keinerlei Symptomatik trat beim Futtern der Tomate auf. So gehört das! :O)
Leider war die rote Frucht nicht so lecker, wie ich erhofft hatte, es stellte sich kein Aha-Erlebnis ein. Kein Wunder, sind diese aus Spanien, und die mochte ich nie. Obwohl reif, einfach bitter und eine harte Schale. Nächstes Mal hole ich mir ein paar Tomätchen aus Holland, da weiß ich wenigstens, das sie mir schmecken werden. :D
Tomato ahoi, sozusagen, die haben ja jetzt grünes Licht. ;)
Doch so ein Test muß einfach sein, dachte ich, denn ich liebe Tomaten! Ist mir gleich ob pur, ob nur mit Salz, auf dem Brot mit Käse, warm in der Pfanne mit Käse überbacken, in Gemüse-Gerichten, gefüllte Tomaten... Tomaten eben in allen Variationen. Jammi! :O)
Und so ging es dann gegen kurz nach acht Uhr, als ich wach war und Hunger verspürte, in die Küche, schnitt mir eine halbe Tomate in kleine Stücke, bissi Salz druff, schmierte mir ein Rosinenbrot (halbe Stulle) mit Frischkäse - und ab dafür! Und: es ging! Keinerlei Symptomatik trat beim Futtern der Tomate auf. So gehört das! :O)
Leider war die rote Frucht nicht so lecker, wie ich erhofft hatte, es stellte sich kein Aha-Erlebnis ein. Kein Wunder, sind diese aus Spanien, und die mochte ich nie. Obwohl reif, einfach bitter und eine harte Schale. Nächstes Mal hole ich mir ein paar Tomätchen aus Holland, da weiß ich wenigstens, das sie mir schmecken werden. :D
Tomato ahoi, sozusagen, die haben ja jetzt grünes Licht. ;)
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Montag, 6. Januar 2014
Es geht abwärts...
... und zwar mit meinem TSH-Wert! :O) Nach zwei Stunden Warterei (und das ist in dieser Praxis völlig normal) endlich in die Sprechstunde zum Doc. Dieser strahlte - wie üblich - und verkündete uns, das der TSH-Wert auf 12 gesunken sei. Ist nicht ideal, logo, zwischen 1-2 wäre perfekt, aber seit ich die 50 µg nehme ist also binnen dieser zwei Wochen der Wert um 3 Punkte gesunken. Heißt, das es in die richtige Richtung geht, auch wenn jetzt wieder erstmal ein steiniger Weg auf meinen Körper zukommt.
Letztendlich bin ich froh, das ich mir zwischenzeitlich 2 Mal so richtig die Kante gegeben hatte - Rotwein-Cola, habsch total vermißt all die Monate... vor allem eben im Winter eines meiner Lieblingsgetränke. Auch das ich wieder rauche fließt ja irgendwie in die Werte mit ein - nicht direkt, natürlich, ebensowenig wie Alkohol die Hormon-Tabletten beeinflußt. Aber generell wird das alles beeinflußt, weil allein schon die Nahrungsaufnahme die Hormon-Werte mitbestimmt. Je mehr Nahrung aufgenommen wird, desto mehr müssen die Hormone ja schaffen (=arbeiten), von daher war es jetzt wohl genau der richtige Zeitpunkt, zwischendurch einfach mal ein Schöppchen zu mir zu nehmen. Mein Hausarzt hat sich jedenfalls gefreut, das das mit dem Wein-Trinken geklappt hat --- ist nämlich wieder ein großer Schritt gegen die Angst!
Nun soll ich erstmal den Termin bei dem Endokrinologen abwarten, der Anfang Februar ansteht. Dahingehend kann ich mich wieder nur räuspern, wenn ich an diesen Fachidioten denke... besser nicht, denn Aufregung schlägt mir noch immer extrem auf den Magen, und das will ich ja nicht. ;)
Tja, und bis dahin heißt dann das Motto: weiter machen, weiter so!
Letztendlich bin ich froh, das ich mir zwischenzeitlich 2 Mal so richtig die Kante gegeben hatte - Rotwein-Cola, habsch total vermißt all die Monate... vor allem eben im Winter eines meiner Lieblingsgetränke. Auch das ich wieder rauche fließt ja irgendwie in die Werte mit ein - nicht direkt, natürlich, ebensowenig wie Alkohol die Hormon-Tabletten beeinflußt. Aber generell wird das alles beeinflußt, weil allein schon die Nahrungsaufnahme die Hormon-Werte mitbestimmt. Je mehr Nahrung aufgenommen wird, desto mehr müssen die Hormone ja schaffen (=arbeiten), von daher war es jetzt wohl genau der richtige Zeitpunkt, zwischendurch einfach mal ein Schöppchen zu mir zu nehmen. Mein Hausarzt hat sich jedenfalls gefreut, das das mit dem Wein-Trinken geklappt hat --- ist nämlich wieder ein großer Schritt gegen die Angst!
Nun soll ich erstmal den Termin bei dem Endokrinologen abwarten, der Anfang Februar ansteht. Dahingehend kann ich mich wieder nur räuspern, wenn ich an diesen Fachidioten denke... besser nicht, denn Aufregung schlägt mir noch immer extrem auf den Magen, und das will ich ja nicht. ;)
Tja, und bis dahin heißt dann das Motto: weiter machen, weiter so!
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Sonntag, 5. Januar 2014
to-eat-Liste
Wie andere eine to-do-Liste haben, weil sie sich Ziele gesteckt haben, so habe ich mittlerweile - wenn auch an sich nur in meinem Kopp - eine "to-eat"-Liste. Das ich ein gekochtes Ei gegessen habe, hatte ich gestern ja schon geschrieben, und nun will ich hier mal meine Liste einfügen, damit auch ganz sicher nix vergessen geht. Viel ist es nicht, denn das meiste habe ich mittlerweile schon probiert - den geistigen Haken habe ich hinter diese Speisen bereits gesetzt. ;)
1. Milch trinken (bzw. ein wenig Kakao einrühren);
2.eine Tomate (mit bissi Salz natürlich) probieren - bei meiner letzten Begegnung mit einer Tomate, die ich zu einem Käsebrot habe essen wollen, zog sich mein Kopf zusammen (oben und Hinterkopf), mir wurde schwindelig, der Magen drehte sich um, Schmerzen in der Speiseröhre (trotz Magenschutz damals) und ich gab nach 2-3 Stückchen aus Angst auf;
3. was Süßes - mein letzter Süßkram-Versuch liegt 2,5 Wochen zurück, da wollte ich ein Stückchen Marmorkuchen essen (dünne Scheibe, die sind ja net groß), und bereits nach zwei Bissen dachte ich, ich kippe um; diesmal probiere ich es vielleicht mit Pudding...
4. einen Burger - vegetarisch, klaro, aber ich will es versuchen, nur um zu sehen, wie weit ich komme und wie es sich anfühlt, in der Öffentlichkeit zu essen (wobei ich da bereits einen Versuch mit ein paar richtig leckeren Pommes hatte, aber die habe ich schon früher kaum verputzen können, so dick und groß sind die :D);
5. Tzaziki - lange nicht mehr gegessen, muß einfach mal sein, testweise wegen dem Geschmack bzw. wie mein Magen den vielen Knobi aufnimmt;
6. Cola pur trinken - Dose, im Glas... mir schnurze, einfach mal 'ne Cola zum Essen!
Hmmm..... wie gesagt, die meisten Speisen, die ich sonst zu mir genommen habe, habe ich mittlerweile durch: sei es frischer Rosenkohl, Mischgemüse inkl. Bohnen, Oliven (grün und schön salzig), salzige Chips, Spinat, Tomatensoße, Quark... nur bei einigen Lebensmitteln bin ich mir sehr unsicher, da ich eben in den letzten Wochen/Monaten eben genau damit so schlechte Erfahrungen gemacht habe. Doch da ich diese Speisen früher vertragen habe, und das ohne Probleme, dürfte an sich nix groß passieren.
1. Milch trinken (bzw. ein wenig Kakao einrühren);
2.
3. was Süßes - mein letzter Süßkram-Versuch liegt 2,5 Wochen zurück, da wollte ich ein Stückchen Marmorkuchen essen (dünne Scheibe, die sind ja net groß), und bereits nach zwei Bissen dachte ich, ich kippe um; diesmal probiere ich es vielleicht mit Pudding...
4. einen Burger - vegetarisch, klaro, aber ich will es versuchen, nur um zu sehen, wie weit ich komme und wie es sich anfühlt, in der Öffentlichkeit zu essen (wobei ich da bereits einen Versuch mit ein paar richtig leckeren Pommes hatte, aber die habe ich schon früher kaum verputzen können, so dick und groß sind die :D);
5. Tzaziki - lange nicht mehr gegessen, muß einfach mal sein, testweise wegen dem Geschmack bzw. wie mein Magen den vielen Knobi aufnimmt;
6. Cola pur trinken - Dose, im Glas... mir schnurze, einfach mal 'ne Cola zum Essen!
Hmmm..... wie gesagt, die meisten Speisen, die ich sonst zu mir genommen habe, habe ich mittlerweile durch: sei es frischer Rosenkohl, Mischgemüse inkl. Bohnen, Oliven (grün und schön salzig), salzige Chips, Spinat, Tomatensoße, Quark... nur bei einigen Lebensmitteln bin ich mir sehr unsicher, da ich eben in den letzten Wochen/Monaten eben genau damit so schlechte Erfahrungen gemacht habe. Doch da ich diese Speisen früher vertragen habe, und das ohne Probleme, dürfte an sich nix groß passieren.
Sonntag, 24. November 2013
wenn ich mir was wünschen dürfte...
... was das wohl wäre? Man kennt ja altbekannterweise die Option, sich besser nichts zu wünschen, denn der Wunsch könnte ja in Erfüllung gehen. Doch ich habe einige Wünsche, oder nennen wir es lieber Sehnsüchte, die mich allerdings nicht aufrecht halten, wie sie sollten - so, das ich um ihretwillen weitermache - sondern die mich auf ihre Art und Weise verletzen.
1. ich möchte wieder normal essen können, ohne Schmerzen;
2. ich möchte befreit sein von der Angst und Hemmung in meinem Kopf;
3. ich möchte abends im Schneidersitz auf dem Sofa sitzen können, ohne Magenschmerzen und Kreislaufprobleme;
4. ich möchte mein Leben, wie es vor der OP war, zurück haben, damit ich endlich an all dem arbeiten kann, das ich in Angriff nehmen wollte (nach der OP, was mir ja jetzt verwehrt wird);
5. ich möchte endlich zu Kraft kommen, damit ich meinen geliebten Ralf nicht weiter in die Sorgen treibe und endlich wieder fähig bin, ihn zu unterstützen und ihm Kraft zu spenden;
6. ich möchte einen Arzt haben, der meine Sorgen und Ängste ernst nimmt und mir endlich mal einfach zuhört, um das komplette Ganze zu erfassen - und endlich erkennt, das ich nur teilweise einen psychischen Knacks habe, der Rest nämlich auf tatsächlichen körperlichen Problemen beruht (da es so ja begonnen hat: erst hat der Körper gelitten, und viele Wochen später wurde mir gesagt, ich hätte ein psychisches Problem);
7. etwas anderes trinken können als Wasser, z. B. Tee oder mal eine Zitronenlimo oder Cola, ohne das mir der Kreislauf wegsackt;
Ich denke, das war es wohl. Alles andere, das ist wohl zweitrangig. Frei atmen können, das wäre schön, endlich diesen Zwang loswerden, der sich nur noch ums Essen dreht, darum, Nahrung zu sich zu nehmen, um den Körper aufzubauen. Genug zu trinken (was ich jetzt eine Woche lang nicht getan habe, denn auch da haben die Ärzte mich ganz dusselig gequatscht), ohne darüber nachdenken zu müssen, ob ich nun ein Glas mehr oder ein Glas weniger Wasser getrunken habe. Das gehört alles noch zur 'Normalität', denn ein gesunder Mensch muß nicht darüber nachdenken, ob er nun 2 Liter oder 2,5 Liter Wasser getrunken hat. Und muß nicht nachdenken, ob er auf dem Sofa mal ein Stück Pizza zum Abendfilm ißt oder Chips, oder ob er sich lieber genüsslich einen Quark reinzieht.
Ich schon, ich muß über all das nachdenken, und das belastet mich sehr. Kaum setze ich mich auf's Sofa, ganz normal und mit dem Rücken angelehnt, spüre ich, wie sich der Magen verkrampt, schmerzt und mir der Kreislauf wegsackt. Mir wird schwindelig. Ach komm, das sind doch keine psychischen Symptome! Wieso und wann sollte ich eine Angst entwickelt haben, eine Panik, mich mal aufs Sofa zu hocken? Das ist lächerlich, liebe Ärzte!
... ich schweife ab. Für den Moment soll es das gewesen sein. Normalität, das ist wohl das Zauberwort, das wünsche ich mir. Ich möchte so sein, wie ich vor der vermaledeiten OP war. Frei, gelöst, locker, ein Kopfmensch zwar, aber glücklich.
1. ich möchte wieder normal essen können, ohne Schmerzen;
2. ich möchte befreit sein von der Angst und Hemmung in meinem Kopf;
3. ich möchte abends im Schneidersitz auf dem Sofa sitzen können, ohne Magenschmerzen und Kreislaufprobleme;
4. ich möchte mein Leben, wie es vor der OP war, zurück haben, damit ich endlich an all dem arbeiten kann, das ich in Angriff nehmen wollte (nach der OP, was mir ja jetzt verwehrt wird);
5. ich möchte endlich zu Kraft kommen, damit ich meinen geliebten Ralf nicht weiter in die Sorgen treibe und endlich wieder fähig bin, ihn zu unterstützen und ihm Kraft zu spenden;
6. ich möchte einen Arzt haben, der meine Sorgen und Ängste ernst nimmt und mir endlich mal einfach zuhört, um das komplette Ganze zu erfassen - und endlich erkennt, das ich nur teilweise einen psychischen Knacks habe, der Rest nämlich auf tatsächlichen körperlichen Problemen beruht (da es so ja begonnen hat: erst hat der Körper gelitten, und viele Wochen später wurde mir gesagt, ich hätte ein psychisches Problem);
7. etwas anderes trinken können als Wasser, z. B. Tee oder mal eine Zitronenlimo oder Cola, ohne das mir der Kreislauf wegsackt;
Ich denke, das war es wohl. Alles andere, das ist wohl zweitrangig. Frei atmen können, das wäre schön, endlich diesen Zwang loswerden, der sich nur noch ums Essen dreht, darum, Nahrung zu sich zu nehmen, um den Körper aufzubauen. Genug zu trinken (was ich jetzt eine Woche lang nicht getan habe, denn auch da haben die Ärzte mich ganz dusselig gequatscht), ohne darüber nachdenken zu müssen, ob ich nun ein Glas mehr oder ein Glas weniger Wasser getrunken habe. Das gehört alles noch zur 'Normalität', denn ein gesunder Mensch muß nicht darüber nachdenken, ob er nun 2 Liter oder 2,5 Liter Wasser getrunken hat. Und muß nicht nachdenken, ob er auf dem Sofa mal ein Stück Pizza zum Abendfilm ißt oder Chips, oder ob er sich lieber genüsslich einen Quark reinzieht.
Ich schon, ich muß über all das nachdenken, und das belastet mich sehr. Kaum setze ich mich auf's Sofa, ganz normal und mit dem Rücken angelehnt, spüre ich, wie sich der Magen verkrampt, schmerzt und mir der Kreislauf wegsackt. Mir wird schwindelig. Ach komm, das sind doch keine psychischen Symptome! Wieso und wann sollte ich eine Angst entwickelt haben, eine Panik, mich mal aufs Sofa zu hocken? Das ist lächerlich, liebe Ärzte!
... ich schweife ab. Für den Moment soll es das gewesen sein. Normalität, das ist wohl das Zauberwort, das wünsche ich mir. Ich möchte so sein, wie ich vor der vermaledeiten OP war. Frei, gelöst, locker, ein Kopfmensch zwar, aber glücklich.
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