Ich habe ja nie behauptet, ich wäre ein Held. Ich war immer schon etwas ängstlich. In Zeiten, in denen es mir gut geht, bin ich stark. Ich habe generell einen starken Willen und weiß, was ich will und was nicht. Aber ich bin auch sehr leicht zu verunsichern, und jedes Symptom, das in irgendeinem Zusammenhang auftritt, der neu ist, wirft mich zurück. So auch gestern. Angesichts dessen, das ich am Abend/in der Nacht zuvor doch ein klein wenig zu tief ins Glas geguckt habe (und es ging mir sooo gut vorgestern!),
alles was vorher war...
Mit der Schilddrüsen-OP hat es begonnen, da dachte ich noch, alles käme in Ordnung.
Dann äußerten sich diese Symptome, und da nahm der Horror seinen Anfang. Schließlich kamen immer mehr Arztbesuche zu, und auch die Krankenhäuser blieben nicht aus.
Und alles was jetzt danach kommt, das schreibe ich hier nieder, denn mir wurde gesagt, ich leide unter einer psychosomatischen Ess-Störung... die sich als reine Angststörung entpuppt hat.
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Donnerstag, 9. Januar 2014
Dienstag, 7. Januar 2014
(Str)Ess-Test: Tomate
Heute morgen gegen halb fünf, als ich ausnahmsweise mal eine rauchen war, da ich um diese Zeit seit Monaten immer wach werde/bin, dachte ich mir, das ich es heute in Angriff nehme: direkt zum Frühstück einen (Str)Ess-Test durchzuführen und mir eine Tomate einzuverleiben. Meine letzte Begegnung mit einer Tomate liegt gute vier Wochen zurück und war nicht so prickelnd. Ich bekam Stechen in der rechten Kopfseite, der Hinterkopf zog sich zusammen ("Stahlhelm"-Gefühl), die Augen juckten und ich dachte, mir würde der Kreislauf wegsacken. Die Kopfschmerzen hielten noch eine ganze Weile an, während die anderen Symptome sich nach einiger Zeit wieder einstellten.
Doch so ein Test muß einfach sein, dachte ich, denn ich liebe Tomaten! Ist mir gleich ob pur, ob nur mit Salz, auf dem Brot mit Käse, warm in der Pfanne mit Käse überbacken, in Gemüse-Gerichten, gefüllte Tomaten... Tomaten eben in allen Variationen. Jammi! :O)
Und so ging es dann gegen kurz nach acht Uhr, als ich wach war und Hunger verspürte, in die Küche, schnitt mir eine halbe Tomate in kleine Stücke, bissi Salz druff, schmierte mir ein Rosinenbrot (halbe Stulle) mit Frischkäse - und ab dafür! Und: es ging! Keinerlei Symptomatik trat beim Futtern der Tomate auf. So gehört das! :O)
Leider war die rote Frucht nicht so lecker, wie ich erhofft hatte, es stellte sich kein Aha-Erlebnis ein. Kein Wunder, sind diese aus Spanien, und die mochte ich nie. Obwohl reif, einfach bitter und eine harte Schale. Nächstes Mal hole ich mir ein paar Tomätchen aus Holland, da weiß ich wenigstens, das sie mir schmecken werden. :D
Tomato ahoi, sozusagen, die haben ja jetzt grünes Licht. ;)
Doch so ein Test muß einfach sein, dachte ich, denn ich liebe Tomaten! Ist mir gleich ob pur, ob nur mit Salz, auf dem Brot mit Käse, warm in der Pfanne mit Käse überbacken, in Gemüse-Gerichten, gefüllte Tomaten... Tomaten eben in allen Variationen. Jammi! :O)
Und so ging es dann gegen kurz nach acht Uhr, als ich wach war und Hunger verspürte, in die Küche, schnitt mir eine halbe Tomate in kleine Stücke, bissi Salz druff, schmierte mir ein Rosinenbrot (halbe Stulle) mit Frischkäse - und ab dafür! Und: es ging! Keinerlei Symptomatik trat beim Futtern der Tomate auf. So gehört das! :O)
Leider war die rote Frucht nicht so lecker, wie ich erhofft hatte, es stellte sich kein Aha-Erlebnis ein. Kein Wunder, sind diese aus Spanien, und die mochte ich nie. Obwohl reif, einfach bitter und eine harte Schale. Nächstes Mal hole ich mir ein paar Tomätchen aus Holland, da weiß ich wenigstens, das sie mir schmecken werden. :D
Tomato ahoi, sozusagen, die haben ja jetzt grünes Licht. ;)
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Montag, 6. Januar 2014
Es geht abwärts...
... und zwar mit meinem TSH-Wert! :O) Nach zwei Stunden Warterei (und das ist in dieser Praxis völlig normal) endlich in die Sprechstunde zum Doc. Dieser strahlte - wie üblich - und verkündete uns, das der TSH-Wert auf 12 gesunken sei. Ist nicht ideal, logo, zwischen 1-2 wäre perfekt, aber seit ich die 50 µg nehme ist also binnen dieser zwei Wochen der Wert um 3 Punkte gesunken. Heißt, das es in die richtige Richtung geht, auch wenn jetzt wieder erstmal ein steiniger Weg auf meinen Körper zukommt.
Letztendlich bin ich froh, das ich mir zwischenzeitlich 2 Mal so richtig die Kante gegeben hatte - Rotwein-Cola, habsch total vermißt all die Monate... vor allem eben im Winter eines meiner Lieblingsgetränke. Auch das ich wieder rauche fließt ja irgendwie in die Werte mit ein - nicht direkt, natürlich, ebensowenig wie Alkohol die Hormon-Tabletten beeinflußt. Aber generell wird das alles beeinflußt, weil allein schon die Nahrungsaufnahme die Hormon-Werte mitbestimmt. Je mehr Nahrung aufgenommen wird, desto mehr müssen die Hormone ja schaffen (=arbeiten), von daher war es jetzt wohl genau der richtige Zeitpunkt, zwischendurch einfach mal ein Schöppchen zu mir zu nehmen. Mein Hausarzt hat sich jedenfalls gefreut, das das mit dem Wein-Trinken geklappt hat --- ist nämlich wieder ein großer Schritt gegen die Angst!
Nun soll ich erstmal den Termin bei dem Endokrinologen abwarten, der Anfang Februar ansteht. Dahingehend kann ich mich wieder nur räuspern, wenn ich an diesen Fachidioten denke... besser nicht, denn Aufregung schlägt mir noch immer extrem auf den Magen, und das will ich ja nicht. ;)
Tja, und bis dahin heißt dann das Motto: weiter machen, weiter so!
Letztendlich bin ich froh, das ich mir zwischenzeitlich 2 Mal so richtig die Kante gegeben hatte - Rotwein-Cola, habsch total vermißt all die Monate... vor allem eben im Winter eines meiner Lieblingsgetränke. Auch das ich wieder rauche fließt ja irgendwie in die Werte mit ein - nicht direkt, natürlich, ebensowenig wie Alkohol die Hormon-Tabletten beeinflußt. Aber generell wird das alles beeinflußt, weil allein schon die Nahrungsaufnahme die Hormon-Werte mitbestimmt. Je mehr Nahrung aufgenommen wird, desto mehr müssen die Hormone ja schaffen (=arbeiten), von daher war es jetzt wohl genau der richtige Zeitpunkt, zwischendurch einfach mal ein Schöppchen zu mir zu nehmen. Mein Hausarzt hat sich jedenfalls gefreut, das das mit dem Wein-Trinken geklappt hat --- ist nämlich wieder ein großer Schritt gegen die Angst!
Nun soll ich erstmal den Termin bei dem Endokrinologen abwarten, der Anfang Februar ansteht. Dahingehend kann ich mich wieder nur räuspern, wenn ich an diesen Fachidioten denke... besser nicht, denn Aufregung schlägt mir noch immer extrem auf den Magen, und das will ich ja nicht. ;)
Tja, und bis dahin heißt dann das Motto: weiter machen, weiter so!
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Sonntag, 5. Januar 2014
to-eat-Liste
Wie andere eine to-do-Liste haben, weil sie sich Ziele gesteckt haben, so habe ich mittlerweile - wenn auch an sich nur in meinem Kopp - eine "to-eat"-Liste. Das ich ein gekochtes Ei gegessen habe, hatte ich gestern ja schon geschrieben, und nun will ich hier mal meine Liste einfügen, damit auch ganz sicher nix vergessen geht. Viel ist es nicht, denn das meiste habe ich mittlerweile schon probiert - den geistigen Haken habe ich hinter diese Speisen bereits gesetzt. ;)
1. Milch trinken (bzw. ein wenig Kakao einrühren);
2.eine Tomate (mit bissi Salz natürlich) probieren - bei meiner letzten Begegnung mit einer Tomate, die ich zu einem Käsebrot habe essen wollen, zog sich mein Kopf zusammen (oben und Hinterkopf), mir wurde schwindelig, der Magen drehte sich um, Schmerzen in der Speiseröhre (trotz Magenschutz damals) und ich gab nach 2-3 Stückchen aus Angst auf;
3. was Süßes - mein letzter Süßkram-Versuch liegt 2,5 Wochen zurück, da wollte ich ein Stückchen Marmorkuchen essen (dünne Scheibe, die sind ja net groß), und bereits nach zwei Bissen dachte ich, ich kippe um; diesmal probiere ich es vielleicht mit Pudding...
4. einen Burger - vegetarisch, klaro, aber ich will es versuchen, nur um zu sehen, wie weit ich komme und wie es sich anfühlt, in der Öffentlichkeit zu essen (wobei ich da bereits einen Versuch mit ein paar richtig leckeren Pommes hatte, aber die habe ich schon früher kaum verputzen können, so dick und groß sind die :D);
5. Tzaziki - lange nicht mehr gegessen, muß einfach mal sein, testweise wegen dem Geschmack bzw. wie mein Magen den vielen Knobi aufnimmt;
6. Cola pur trinken - Dose, im Glas... mir schnurze, einfach mal 'ne Cola zum Essen!
Hmmm..... wie gesagt, die meisten Speisen, die ich sonst zu mir genommen habe, habe ich mittlerweile durch: sei es frischer Rosenkohl, Mischgemüse inkl. Bohnen, Oliven (grün und schön salzig), salzige Chips, Spinat, Tomatensoße, Quark... nur bei einigen Lebensmitteln bin ich mir sehr unsicher, da ich eben in den letzten Wochen/Monaten eben genau damit so schlechte Erfahrungen gemacht habe. Doch da ich diese Speisen früher vertragen habe, und das ohne Probleme, dürfte an sich nix groß passieren.
1. Milch trinken (bzw. ein wenig Kakao einrühren);
2.
3. was Süßes - mein letzter Süßkram-Versuch liegt 2,5 Wochen zurück, da wollte ich ein Stückchen Marmorkuchen essen (dünne Scheibe, die sind ja net groß), und bereits nach zwei Bissen dachte ich, ich kippe um; diesmal probiere ich es vielleicht mit Pudding...
4. einen Burger - vegetarisch, klaro, aber ich will es versuchen, nur um zu sehen, wie weit ich komme und wie es sich anfühlt, in der Öffentlichkeit zu essen (wobei ich da bereits einen Versuch mit ein paar richtig leckeren Pommes hatte, aber die habe ich schon früher kaum verputzen können, so dick und groß sind die :D);
5. Tzaziki - lange nicht mehr gegessen, muß einfach mal sein, testweise wegen dem Geschmack bzw. wie mein Magen den vielen Knobi aufnimmt;
6. Cola pur trinken - Dose, im Glas... mir schnurze, einfach mal 'ne Cola zum Essen!
Hmmm..... wie gesagt, die meisten Speisen, die ich sonst zu mir genommen habe, habe ich mittlerweile durch: sei es frischer Rosenkohl, Mischgemüse inkl. Bohnen, Oliven (grün und schön salzig), salzige Chips, Spinat, Tomatensoße, Quark... nur bei einigen Lebensmitteln bin ich mir sehr unsicher, da ich eben in den letzten Wochen/Monaten eben genau damit so schlechte Erfahrungen gemacht habe. Doch da ich diese Speisen früher vertragen habe, und das ohne Probleme, dürfte an sich nix groß passieren.
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