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alles was vorher war...

Mit der Schilddrüsen-OP hat es begonnen, da dachte ich noch, alles käme in Ordnung.
Dann äußerten sich diese Symptome, und da nahm der Horror seinen Anfang. Schließlich kamen immer mehr Arztbesuche zu, und auch die Krankenhäuser blieben nicht aus.

Und alles was jetzt danach kommt, das schreibe ich hier nieder, denn mir wurde gesagt, ich leide unter einer psychosomatischen Ess-Störung... die sich als reine Angststörung entpuppt hat.

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Dienstag, 7. Januar 2014

(Str)Ess-Test: alleine kochen

An sich ist Ralf der Koch bei uns. Der hat's gelernt und der kann es einfach super! :O) Aber so dann und wann hab auch ich schon mal den Kochlöffel geschwungen, auch wenn das meistens ganz einfache Gerichte waren - naja, net immer, aber mehr oder weniger eben. Sag mal so: keine Hexerei, das kann ein jeder. Aber Ralfs Kost - der hat eben so seine Tricks, und deswegen schmeckt mir das alles auch immer viel besser, als wenn ich mir die gleichen Gerichte kochen würde.

Schon zwischen den Jahren wollte ich mal wieder einen Nudelsalat essen - bunte Spirali-Nudeln mit Mandarinchen und Erbsen & Möhren. Zutaten alle eingeholt, und da standen sie dann nun im Schrank rum. Hatte sich halt anders ergeben, wie das eben oft so ist. Doch gestern hatte ich es mir fest vorgenommen: heute mache ich Nudelsalat, sofern die Migräne weg ist. War sie, und so gab es dann für mich auch keine Ausrede mehr, mich nicht mal alleine in der Küche zu versuchen nach all den langen Monaten, in denen ich ja nun so gar nix gemacht habe.
Ich gestehe, dieses sehr langsame bewegen und drehen, das nervt mich gewaltig. Ich bin sonst zackig unterwegs, doch angesichts des furchtbaren Schwankschwindels, der einfach nicht weichen will (und heute wieder sehr ausgeprägt ist), blieb mir ja nichts anderes übrig, als mich gaaaanz vorsichtig zu bewegen. Da ich vor dem Kochen noch gespült habe, konnte ich glücklicherweise gleich einige Utensilien draußen lassen und habe mir das umdrehen zu den Küchenschränken ersparen können. Doch als es dann an die Zutaten ging, da wurde es schon problematischer: die Nudeln und die Dose mit den Mandarinen nämlich waren ganz unten im Schrank. Vorne dran zwar, dennoch mußte ich mich entweder a) bücken oder b) in die Hocke gehen. Ich habe mich für eine Mischung der beiden Optionen entschieden, und es ging auch - leidlich zwar, danach mußte ich mich noch vorsichtiger bewegen, aber es ging.

Nudeln kochen, Dosen öffnen, Soße anrühren... das war alles gar kein Ding, auch wenn ich dazu natürlich ständig nach unten sehen mußte. Was dabei herausgekommen ist, könnt ihr hier sehen:


P.S.: Und schmecken tut der Salat! Lecker! :O)





Rezept für Nudelsalat :O)

Zutaten:

kleine Dose Erbsen & Möhren kleine Dose Mandarinen bunte Spirali-Nudeln Wasser von Cornichons (Cornichons selber kommen keinen in den Salat) Salz Cayenne-Pfeffer 1 Becher Kräuter-Creme-Fraiche

Das Creme-Fraiche mit 3 EL Saft der Mandarinen und 3-4 EL Saft der Cornichons verrühren. Je nachdem, welche Konsistenz und Süße/Säure der Soße gewünscht wird, kann man natürlich auch mehr bzw. weniger EL des jeweiligen Saftes verwenden! Nun mit Salz & Cayennepfeffer abschmecken.

Erbsen & Möhren in ein Sieb gießen. Nicht abwaschen, nur abtropfen lassen. Die Möhrchen mit einem scharfen Messer ein wenig zerkleinern. Zwischenzeitlich Nudeln kochen, bis sie die gewünschte Konsistenz erreicht haben. Erbsen, Möhren und Mandarinen in die Soße geben (vorher natürlich in eine Schüssel kippen ;)) und gut verrühren.

Die fertig gekochten Nudeln mit kaltem Wasser abkühlen und gut abtropfen lassen. Zuletzt auch die Nudeln in die Schüssel geben und alles sehr gut verrühren. Ziehen lassen, fertig!

Guten Appo! :O)

(Str)Ess-Test: Tomate

Heute morgen gegen halb fünf, als ich ausnahmsweise mal eine rauchen war, da ich um diese Zeit seit Monaten immer wach werde/bin, dachte ich mir, das ich es heute in Angriff nehme: direkt zum Frühstück einen (Str)Ess-Test durchzuführen und mir eine Tomate einzuverleiben. Meine letzte Begegnung mit einer Tomate liegt gute vier Wochen zurück und war nicht so prickelnd. Ich bekam Stechen in der rechten Kopfseite, der Hinterkopf zog sich zusammen ("Stahlhelm"-Gefühl), die Augen juckten und ich dachte, mir würde der Kreislauf wegsacken. Die Kopfschmerzen hielten noch eine ganze Weile an, während die anderen Symptome sich nach einiger Zeit wieder einstellten.

Doch so ein Test muß einfach sein, dachte ich, denn ich liebe Tomaten! Ist mir gleich ob pur, ob nur mit Salz, auf dem Brot mit Käse, warm in der Pfanne mit Käse überbacken, in Gemüse-Gerichten, gefüllte Tomaten... Tomaten eben in allen Variationen. Jammi! :O)
Und so ging es dann gegen kurz nach acht Uhr, als ich wach war und Hunger verspürte, in die Küche, schnitt mir eine halbe Tomate in kleine Stücke, bissi Salz druff, schmierte mir ein Rosinenbrot (halbe Stulle) mit Frischkäse - und ab dafür! Und: es ging! Keinerlei Symptomatik trat beim Futtern der Tomate auf. So gehört das! :O)
Leider war die rote Frucht nicht so lecker, wie ich erhofft hatte, es stellte sich kein Aha-Erlebnis ein. Kein Wunder, sind diese aus Spanien, und die mochte ich nie. Obwohl reif, einfach bitter und eine harte Schale. Nächstes Mal hole ich mir ein paar Tomätchen aus Holland, da weiß ich wenigstens, das sie mir schmecken werden. :D

Tomato ahoi, sozusagen, die haben ja jetzt grünes Licht. ;)


Montag, 25. November 2013

Hunger ist...

Hunger ist ein beißendes, schwarzes Loch